Kaufen statt mieten:
Die derzeit niedrigen Zinsen für eine Immobilienfinanzierung sind verlockend. Viele denken darüber nach, eine Immobilie - ob Haus, Wohnung oder Grundstück - zu kaufen, statt monatlich die Miete für Ihr Zuhause aufzubringen.Die Rechnung wird dann schnell und einfach "eins zu eins" aufgemacht, d.h. Euro 1.000,-- Miete entsprechen Euro 1.000,- möglicher Finanzierungsrate.
Schon bei der Berechnung der effektiv aufzubringenden Summe wird oft der Kaufpreis genommen, ohne die in der Regel anfallenden Nebenkosten zu berücksichtigen. Summiert werden müssen jedoch die mögliche Maklercourtage, die Grunderwerbssteuer sowie Notar- und Grundbuchkosten.
Idealerweise sollten 20 bis 25% Eigenkapital vorhanden sein, bevor man einen Immobilienkauf ernsthaft in Erwägung zieht.
Und ganz wichtig ist es, auch die Folgekosten nicht aus den Augen zu verlieren. Mit dem Umzug fallen selbstverständlich sämtliche Hausnebenkosten an, die sich aus den Verbrauchskosten für Wasser, Strom und Heizung, sämtlichen Betriebskosten sowie einer Instandhaltungsrücklage zusammensetzen. In der Summe sollte sich ein Immobilienbesitzer auf monatlich € 3,50 pro Quadrameter Wohnfläche einstellen, wovon - nicht nur kalkulatorisch, sondern am besten effektiv, monatlich € 1,00 pro Quadratmeter angespart werden sollten, um zukünftig erforderliche größere Beträge auch flüssig zu haben.
Für die ersten erforderlichen Renovierungsarbeiten bzw. eine Sanierung werden die Kosten meist noch einkalkuliert. Aber auch in den Folgejahren stehen regelmäßig Instandhaltungsmaßnahmen, Reparaturen aller Art und nach einigen Jahren auch Erneuerungen bzw. der Austauch von Heizung, Fenstern, Dach etc. an.
Sind die vorgenannten Aspekte berücksichtigt und finden sich in der Gesamtrechnung wieder, steht der Kauf einer Immobilie auf solider Basis.
10.01.2018, Nils Hupka
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